In diesem Beitrag erfährst du wie du in 10 Schritten auf Google Werbung schalten kannst. Google-Werbung ist eine kosteneffiziente Pay-per-Click-Werbeplattform, die dazu beiträgt, Leads zu generieren und den Umsatz zu steigern, indem sie es Unternehmen ermöglicht, in den Suchergebnissen für bestimmte Schlüsselwörter auf den vorderen Plätzen zu erscheinen. Um bei Google zu werben, richte ein Google Ads Manager-Konto ein, klicke auf „+“, um die Erstellung einer neuen Kampagne zu starten, und folge den Anweisungen, um alle Schritte abzuschliessen.
Inhaltsverzeichnis
- Was sind Google-Anzeigen?
- So funktioniert Google-Werbung
-
Auf Google Werbung schalten in 10 Schritten
- 1. Bei Google Ads Manager anmelden und neue Kampagne erstellen
- 2. Wähle dein Marketing-Ziel und den Kampagnentyp
- 3. Kampagnenname erstellen & Netzwerk auswählen
- 4. Einstellungen für die Zielgruppenausrichtung auswählen
- 5. Budget und Gebote festlegen
- 6. Anzeigenerweiterungen erstellen
- 7. Anzeigengruppen und Schlüsselwörter einrichten
- 8. Schreibe deine Anzeigen
- 9. Bestätige und starte deine Kampagne
- 10. Überwache & optimiere deine Anzeige
- Kosten für Google-Werbung
- Die Vorteile von Werbung auf Google
- Häufig gestellte Fragen (FAQs)
- Fazit: Wie man auf Google Werbung schalten kann
Was sind Google-Anzeigen?
Google Ads (früher Google AdWords) ist eine Self-Service-Plattform für Pay-per-Click-Werbung, mit der Unternehmen Such- und Display-Anzeigen erstellen und schalten können. Suchanzeigen, der beliebteste Anzeigentyp, sehen fast genauso aus wie die normalen Suchergebnisse, mit dem einzigen Unterschied, dass das kleine Wort „Ad“ erscheint. Google-Anzeigen werden oben und unten auf einer Suchergebnisseite angezeigt.


So funktioniert Google-Werbung
Google-Anzeigen sind eine Form des Suchmaschinenmarketings und Teil der Pay-per-Click (PPC)-Werbeplattform von Google, auf der Unternehmen über den Self-Service-Anzeigenmanager Anzeigen erstellen, schalten und verwalten können. Unternehmen erstellen reine Textanzeigen, die dann in den Suchergebnissen auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren angezeigt werden, darunter relevante Keywords und Anzeigeninhalte, Gerätetypen, Tageszeit und Nutzerstandort. Werbetreibende zahlen nur, wenn Nutzer auf ihre Anzeigen klicken.
Werbetreibende sollten zunächst ein Google Ads Manager-Konto erstellen. Danach klicken Sie auf der Startseite von Ads Manager auf das „+“-Zeichen, um den Prozess zur Erstellung einer neuen Kampagne zu starten. Hier wirst du aufgefordert, alle erforderlichen Schritte zur Anzeigenerstellung auszuführen, von der Eingabe Ihres Tagesbudgets über die Auswahl eines Standorts und der Ziel-Keywords bis hin zur Anpassung der allgemeinen Anzeigeneinstellungen und schliesslich dem Verfassen deiner Google-Anzeige.
Nachdem du die Erstellung der neuen Kampagne abgeschlossen hast, wird Google deine Anzeige überprüfen. Dies dauert in der Regel etwa 24 Stunden. Wenn deine Anzeige nicht gegen die Werberichtlinien von Google verstösst, wird sie genehmigt und freigeschaltet. Sie kann dann in den Suchergebnissen auf der Grundlage der von dir gewählten Keywords und Kampagneneinstellungen angezeigt werden. Sobald eine Anzeige aktiv ist, können Inserenten die Anzeige anpassen, um ihre Leistung zu verbessern, z. B. durch Änderung der Keywords, Änderung des Budgets oder Pausieren der Kampagne.
Eine erfolgreiche Google-Anzeigenkampagne berücksichtigt, wonach die Nutzer suchen, wann sie suchen und welcher Anzeigentext am überzeugendsten sein wird. Wenn eine Google-Anzeige durchdacht erstellt und gut ausgeführt wird, kann sie die Conversion-Rate und den Umsatz deines Unternehmens erheblich steigern, indem sie auf die kaufbereiten Nutzer ausgerichtet wird.
Auf Google Werbung schalten in 10 Schritten
Google-Anzeigenkampagnen lassen sich in nur 10 Schritten einrichten, indem du den Prozess zur Erstellung einer neuen Kampagne befolgst, der die Nutzer durch die einzelnen Schritte führt. Melde dich zunächst bei Google Ads Manager an und klicke auf das „+“-Symbol, um eine neue Kampagne zu erstellen. Wähle dann dein Ziel, den Kampagnentyp und das Netzwerk aus. Richte dann die Anzeigengruppen ein, erstelle Anzeigen, bestätige und starte deine Kampagne, und überwache und optimiere schliesslich deine Kampagne.
Wenn du nicht die Zeit oder die Ressourcen hast, um deine Google-Anzeigenkampagne selber zu erstellen und zu verwalten (oder wenn du dies lieber Profis überlassen möchtest), können dir Unternehmen wie leadskonsulting helfen. leadskonsulting ist ein Google Premier Partner, der sich auf Dinge wie anpassbares Suchmaschinenmarketing – mit dem du bestimmte Keywords und Zielgruppen ansprechen kannst – und Website-Design zur Optimierung der Conversions aus dem Such-Traffic spezialisiert hat. Besuche leadskonsulting, um eine kostenlose Beratung zu erhalten und mehr zu erfahren.
Wenn du deine Kampagne lieber selbst verwalten möchten, findest du hier eine Anleitung dazu wie du auf Google Werbung schalten kannst, indem du deine erste Google Ads-Kampagne in zehn Schritten erstellst:
1. Bei Google Ads Manager anmelden und neue Kampagne erstellen
Um eine neue Google Ads-Kampagne zu erstellen, melde dich zunächst bei Google Ads Manager an. Wenn du noch kein Google Ads Manager-Konto hast, besuche Google, um sich für ein Konto zu registrieren. Sobald du in Google Ads Manager bist, navigiere zur Registerkarte „Kampagnen“ im linken vertikalen Menü. Klicke auf der Registerkarte „Kampagnen“ auf die Schaltfläche „Erstellen“ in der oberen linken Ecke des Bildschirms und wähle dann „Neue Kampagne“ aus den Dropdown-Optionen.

2. Wähle dein Marketing-Ziel und den Kampagnentyp
Der erste Schritt bei der Erstellung einer neuen Anzeigenkampagne besteht darin, dein Marketingziel auszuwählen. Derzeit gibt es sieben Marketingziele: Umsätze, Leads, Zugriffe auf die Webseite, Produkt- und Markenkaufbereitschaft, Markenbekanntheit und -Reichweite, App-Werbung, sowie Lokale Ladenbesuche und Werbeaktionen. Du kannst dich auch gegen die Auswahl eines Marketingziels entscheiden, indem du die letzte Option „Kampagne ohne Zielvorgabe erstellen“ auswählst.
Beachte, dass es drei Optionen für Google-Suchanzeigen (Verkäufe, Leads und Website-Traffic) und sechs Ziele für Google-Such- und Display-Netzwerke gibt. Jedes hat seinen eigenen Nutzen.
Hier sind die sieben Marketingziele, die für Google-Anzeigenkampagnen zur Verfügung stehen:
- Umsätze (Suche): Generiere Sie Verkäufe über Google Ads online, im Geschäft, per Telefon oder als In-App-Anzeige per Telefon mithilfe von Such-, Display-, Video-, Shopping- und Smart-Anzeigen.
- Leads (Suche): Erziele Leads durch Anzeigen, die zu einer bestimmten Aktion auffordern, indem du Such-, Display-, Video-, Shopping- und Smart-Anzeigen verwendest.
- Zugriffe auf die Webseite (Suche): Erhöhe die Anzahl der Besucher deiner Website mit Such-, Display-, Shopping- und Videoanzeigen.
- Produkt- und Markenkaufbereitschaft: Ermutige die Nutzer durch Display- und Videoanzeigen, deine Dienstleistungen und Produkte zu erkunden.
- Markenbekanntheit und Reichweite: Steigere die Markenbekanntheit, indem du mit Display- und Videoanzeigen ein breiteres Publikum erreichst.
- App-Werbung: Fördere Interaktionen und Installationen deiner App durch App-Anzeigen.
- Lokale Ladenbesuche und Werbeaktionen: Erziele mehr Besuche deines lokalen Geschäfts.

Nachdem du dein Ziel ausgewählt hast, wirst du aufgefordert, deinen Kampagnentyp auszuwählen. Wähle „Suche“, um Textanzeigen zu erstellen, die in den Google-Suchergebnissen angezeigt werden, und klicke dann auf „Weiter“.

Wähle als Nächstes deinen Conversion-Punkt aus, oder wie du dein Google-Werbeziel erreichen möchten. Die Optionen, die du erhältst, hängen von dem zuvor ausgewählten Ziel ab. Wenn du beispielsweise „Leads“ für dein Ziel ausgewählt hast, erhältst du die folgenden Optionen: Website-Besuche, Telefonanrufe, Ladenbesuche, App-Downloads oder Leads aus Einsendungen. Du kannst mehrere Optionen auswählen. Gebe dann die erforderlichen Informationen auf der Grundlage der von deinen ausgewählten Optionen ein.
3. Kampagnenname erstellen & Netzwerk auswählen
Auf dem folgenden Bildschirm legst du einen Kampagnennamen an und wählst dein Werbenetzwerk aus. Der Name deiner Kampagne ist nur für dich sichtbar, wähle also einen Namen, mit dem du die einzelnen Anzeigen leicht identifizieren kannst. Wähle dann das Werbenetzwerk, Suche (textbasierte Anzeigen, die in den Google-Suchergebnissen erscheinen) oder Display (Banneranzeigen, die auf Websites Dritter erscheinen). Einsteigern in die Google-Werbung wird empfohlen, mit dem Suchnetzwerk zu beginnen, da sie hier die grösste Kontrolle über die Anzeigen haben.


4. Einstellungen für die Zielgruppenausrichtung auswählen
Auf der folgenden Seite wirst du aufgefordert, deine Einstellungen für die Zielgruppenansprache nach Standort und Sprachen einzugeben. Du hast auch die Möglichkeit, erweiterte Zielgruppeneinstellungen einzugeben, z. B. nach Affinitätszielgruppen, Interessen und allgemeinen demografischen Nutzerdaten, indem du die Registerkarten „Suchen“, „Durchsuchen“ und „Ideen“ im Abschnitt „Zielgruppen“ verwendest.
Standort(e) für die Zielgruppe auswählen
Auf diesem Bildschirm wirst du aufgefordert, den/die Standort(e) auszuwählen, an dem/denen du deine Anzeige schalten möchtest. Du hast die Wahl zwischen allen Ländern, der Schweiz, Deutschland und Österreich, nur der Schweiz oder der Möglichkeit, bestimmte Orte einzugeben, z. B. Kantone oder Städte. Gehe bei der Standortausrichtung genau vor, um sicherzustellen, dass deine Anzeigen den richtigen Personen angezeigt werden. Wenn du beispielsweise auf einen bestimmten lokalen Markt abzielst, wäre es nicht sinnvoll, deine Anzeige in der gesamten Schweiz anzuzeigen.

Auszuschliessende Orte auswählen (optional)
Neben der Auswahl von Zielorten können Werbetreibende auch Standorte ausschliessen. Ein Beispiel: Ein in Thurgau ansässiges Bauunternehmen bietet seine Dienstleistungen im gesamten Kanton an und richtet sich daher an Thurgau. Es gibt jedoch einige Städte, in denen es seine Dienstleistungen nicht anbietet, so dass es diese Städte ausschliesst. Verwende dazu die Suchleiste unter „Einen anderen Ort suchen“ und wählen „Ausschliessen“ aus den Optionen, die neben dem auszuschliessenden Ort erscheinen.

Radius-Targeting verwenden (optional)
Um mehr Kontrolle über deine Standortstrategie zu haben, verwende die Option „Erweiterte Suche“. Dort kannst du Nutzer innerhalb eines bestimmten Radius ansprechen, indem du „Radius-Targeting“ wählst. Dies ist besonders nützlich für Geschäfte, die sicherstellen möchten, dass ihre Anzeige nur denjenigen angezeigt wird, die sich in der Nähe befinden, um sie zu besuchen. Wenn du z. B. weisst, dass die Leute in der Regel nicht weiter als 20 Kilometer fahren, um dich zu besuchen, dann lege den Radius auf 20 KM fest.

Standort-Einstellungen eingeben
Klicke anschliessend auf den Dropdown-Pfeil neben „Standortoptionen“, um die Standorteinstellungen zu erweitern. Wähle die Art der Standortausrichtung, die du für deine Anzeigen wünschst: „Nutzer, die sich gerade oder regelmässig in Ihren Zielregionen aufhalten oder Interesse daran gezeigt haben (empfohlen)“, „Nutzer, die sich gerade oder regelmässig in Ihren Zielregionen aufhalten“ oder „Nutzer, die nach Ihren Zielorten suchen“. Du kannst auch Orte ausschliessen, wenn es Orte gibt, an denen deine Anzeigen nicht angezeigt werden sollen.

Sprachen auswählen (optional)
Nachdem du deine Standortausrichtung konfiguriert hast, wähle die Sprachen aus, welche deine Zielgruppe bzw. deine Kunden sprechen. Klicke dazu auf das Textfeld „Sprache eingeben“. Es wird eine Liste mit Optionen angezeigt, aus der du die Sprache(n) deiner Kunden auswählen kannst.

Konfiguriere die Zielgruppenausrichtung (optional)
Der letzte Schritt bei der Anzeigenausrichtung besteht darin, die Zielgruppenausrichtung zu konfigurieren. So können Anzeigen nicht nur nach Standort, sondern auch nach Interessen und demografischen Merkmalen wie Bildungsgrad und Familienstand angezeigt werden. Verwende die Registerkarten „Suchen“, „Durchsuchen“ oder „Ideen“, um festzustellen, ob Optionen für die Zielgruppenausrichtung verfügbar sind, mit denen deine Anzeigen qualifizierten Nutzern angezeigt werden können. Wenn ja, wähle diese aus, wenn nicht, fahre mit dem nächsten Schritt fort.

5. Budget und Gebote festlegen
Lege als Nächstes dein tägliches Anzeigenbudget fest, d. h. den Höchstbetrag, den du pro Tag für deine Google-Anzeigen ausgeben möchtest. Es gibt zwar keinen Mindestbetrag, den du pro Tag für eine Anzeige ausgeben musst, aber ein guter Startpunkt für neue Inserenten sind CHF 10 pro Tag. Wähle dann deine Gebotsstrategie, indem du die Art der Anzeigeninteraktion auswählst, auf die du dich konzentrieren möchtest: Conversions (empfohlen), Conversion-Wert, Klicks oder Anteil an möglichen Impressionen.

6. Anzeigenerweiterungen erstellen
Als Nächstes richtest du deine Anzeigenerweiterungen ein. Dies sind zusätzliche Textzeilen, die unter deiner Anzeige erscheinen. Die Verwendung von Anzeigenerweiterungen ist mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden und bietet nicht nur mehr Platz für deine Anzeige, sondern bietet den Nutzern auch mehr Optionen und Mehrwert, was zu effektiveren Anzeigen führt. Füge die für deine Anzeige relevanten Erweiterungen hinzu, indem du auf den Dropdown-Pfeil klickst. Wenn du fertig bist, klicke auf die Schaltfläche „Weiter“.

7. Anzeigengruppen und Schlüsselwörter einrichten
Nachdem du alle Kampagneneinstellungen eingegeben hast, musst du im nächsten Schritt Anzeigengruppen einrichten. Diese sind nach Produkt oder Dienstleistung gruppiert und verwenden eine gemeinsame Gruppe von Schlüsselwörtern. Eine Zahnarztpraxis könnte beispielsweise eine Google-Werbekampagne erstellen, um ihr neues Angebot an Zahnaufhellungsdiensten zu bewerben, und daher eine Anzeigengruppe für Laser-Bleaching und eine andere für Gel-Bleaching-Behandlungen verwenden – jeweils mit eigenen Keyword-Sätzen.

Schlüsselwörter auswählen
Wähle als Nächstes die Schlüsselwörter aus, d. h. die Begriffe oder Phrasen, die Nutzer in Google eingeben, wenn sie die Suchmaschine benutzen. Beim Einrichten deiner Anzeige kannst du auswählen, welche Keywords angezeigt werden sollen. Google schlägt dir auf der Grundlage des Inhalts deiner Website Keywords vor und teilt dir auch mit, wie beliebt ein Keyword ist. Du musst auch deine Keyword-Match-Typen auswählen und negative Keywords eingeben, um Google mitzuteilen, wann deine Anzeige nicht angezeigt werden soll.
Keyword-Abgleichstypen auswählen
Wähle als nächstes die Übereinstimmungstypen aus. Google Ads verwendet Keyword-Abgleichstypen, um zu bestimmen, wann deine Anzeige auf der Grundlage verschiedener Kombinationen deines Keywords angezeigt wird. Die Übereinstimmungstypen ermöglichen verschiedene Keyword- oder Suchbegriffsvariationen, z. B. wird deine Anzeige angezeigt, wenn ein Nutzer nach „weisse Tennissneakers“ oder „weisse Schuhe für Tennis“ für deine Keywords „weisse Tennisschuhe“ sucht.
Es gibt drei verschiedene Keyword-Matching-Optionen, aus denen du wählen kannst:
- Weitgehend passend: Dies ist die Standardübereinstimmung, die deinen Schlüsselwörtern zugewiesen wird, und erreicht von allen Optionen die grösste Zielgruppe. Das mag positiv klingen, aber da deine Anzeige angezeigt werden kann, wenn eine Suchanfrage eines deiner Keywords in beliebiger Reihenfolge enthält (einschliesslich Synonymen), könnte deine Anzeige bei Suchanfragen erscheinen, die nicht wirklich relevant sind.
- Passende Wortgruppe: Diese Option bietet ein zusätzliches Mass an Kontrolle. Bei der Phrasenübereinstimmung müssen die Suchbegriffe in der gleichen Reihenfolge wie deine Keywords stehen, um deine Anzeige auszulösen, aber es können auch andere Wörter vor oder nach der Phrase stehen. Wenn dein Schlüsselwort also „Restaurant Zürich“ lautet, wird deine Anzeige nicht erscheinen, wenn jemand nach „Zürich Restaurant“ sucht, wohl aber, wenn jemand nach „bestes Restaurant Zürich“ sucht. Um Google zu zeigen, dass du eine Phrasenübereinstimmung wünschst, musst du die Phrase in Anführungszeichen setzen.
- Genau passend: Diese Option funktioniert genau so, wie sie klingt. Damit deine Anzeige erscheint, muss jemand die exakten Keywords in derselben Reihenfolge und ohne andere Wörter davor oder danach suchen. Wenn du also eine exakte Übereinstimmung für „Restaurant in Zürich“ angibst, wird deine Anzeige bei der Suche nach „bestes Restaurant in Zürich“ oder „Restaurant in Zürich“ nicht angezeigt. Du musst den Ausdruck in Klammern setzen, wenn du eine exakte Übereinstimmung wünschst (z. B. [zürich restaurant]).
Wer für ein allgemeines Produkt oder eine Dienstleistung (z. B. Wanderschuhe) mit einer breiten Produkt- und Preispalette wirbt, kann sich für eine breite Übereinstimmung entscheiden, da seine Anzeige unabhängig davon relevant ist, ob jemand nach hochwertigen Wanderschuhen für Männer oder günstigen Wanderschuhen für Kinder sucht. Ein Unternehmen, das für ein bestimmtes Produkt wirbt (z. B. hochwertige Wanderschuhe für Kinder), sollte hingegen einen strengeren Abgleichstyp wählen, um zu vermeiden, dass Anzeigen für irrelevante Suchbegriffe angezeigt werden.
Google Ads Keyword-Match-Typen auf einen Blick
Suchbegriff-Typ | Trigger | Keyword-Beispiele | Such-Beispiele |
---|---|---|---|
Broad Match | Jede Suche, die Schlüsselwörter oder ihre Varianten enthält, einschliesslich falscher Schreibweisen | Damen-Wanderstiefel | Einlegesohlen für Damen-Wanderstiefel |
Phrase Match | Suchanfragen, die diese Phrase als Teil der Suche enthalten, sowie alle Variationen dieser Phrase | „Wanderstiefel für Frauen“ | Günstige Wanderstiefel für Frauen kostenloser Versand |
Exact Match | Suchanfragen, die mit Ihren Schlüsselwörtern identisch sind | [Wanderstiefel für Frauen] | Wanderstiefel für Frauen |
Kleinunternehmer sollten eine Kombination dieser Übereinstimmungsarten für ihre Schlüsselwörter verwenden. Broad Match und Phrase Match sind gute Ausgangspunkte. Die breite Übereinstimmung führt zu den meisten Klicks bei den niedrigsten Kosten pro Klick (CPC); es kann jedoch sein, dass Anzeigen für weniger relevante Suchbegriffe angezeigt werden, was zu Klicks von geringerer Qualität führen kann. Die exakte Übereinstimmung führt zu den relevantesten Klicks, aber auch zu einem geringeren Klickvolumen und einem höheren CPC.
Negative Schlüsselwörter hinzufügen
Negative Keywords sind das Gegenteil von Standard-Keywords, da sie Google mitteilen, wann deine Anzeige nicht angezeigt werden soll. Ein Unternehmen, das hochwertige Garagentore herstellt, würde beispielsweise „billig“ als negatives Keyword verwenden, um zu vermeiden, dass seine Anzeige denjenigen angezeigt wird, die ein günstiges Garagentor suchen. Ein anderes Beispiel wäre eine Marketing-Agentur, die „jobs“ als negatives Keyword verwendet, um zu verhindern, dass ihre Anzeige angezeigt wird, wenn jemand nach „marketing agentur jobs“ sucht.
Berücksichtige die verschiedenen Möglichkeiten, wie Nutzer nach deinen Keywords suchen könnten. Füge alle irrelevanten Schlüsselwörter zu deiner Liste negativer Schlüsselwörter hinzu. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, deine Suchbegriffe regelmässig zu überprüfen und irrelevante Wörter zu deiner negativen Keyword-Liste hinzuzufügen, um zu vermeiden, dass deine Werbeausgaben für minderwertige Suchanfragen verschwendet werden.
8. Schreibe deine Anzeigen
Der letzte Schritt besteht darin, deine Anzeige zu schreiben, damit du auf Google Werbung schalten kannst und deine Anzeige in den Google-Suchergebnissen erscheint. Du musst mehrere Anzeigentitel und Beschreibungen verfassen. Die Anzahl der Zeichen ist begrenzt: 30 für den Anzeigentitel und 90 für die Beschreibung. Achte also darauf, dass deine Anzeige prägnant ist und auf den Punkt kommt.

Es ist nicht einfach, eine auffällige Anzeige zu verfassen, die Besucher anlockt und sie zum Klicken motiviert. Du musst dein Angebot und die Leistungen deines Unternehmens klar darstellen und den Nutzern einen Grund geben, auf deine Anzeige zu klicken – und das alles innerhalb einer begrenzten Anzahl von Zeichen. Um dir beim Verfassen effektiver Anzeigen zu helfen, solltest du Keywords in deinem Anzeigentext verwenden, lokale Bezeichnungen einsetzen, Dein Angebot und Deine Aufforderung zum Handeln (CTA) klar formulieren und anzeigenrelevante Erweiterungen verwenden, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass deine Anzeige angeklickt wird. Wenn du mit dem Verfassen deiner Anzeigen fertig bist, klicke auf „Speichern und weiter“.
Im Folgenden findest du sechs Punkte, die du beim Verfassen deiner Google-Anzeige beachten solltest:
- Verwende deine Keywords in deine Anzeige: Du musst in deiner Anzeige die gleichen Keywords verwenden, auf die du bietest, damit Google erkennen kann, dass die Anzeige für die Suche der Nutzer relevant ist.
- Verwende lokale Bezeichnungen: Wenn du ein lokales Unternehmen hast, solltest du die Verwendung von Ortsbegriffen in deiner Suche in Betracht ziehen. Wenn jemand nach „Pizza Zürich“ sucht, wird deine Anzeige mit der Überschrift „Beste Pizza in Zürich“ mit höherer Wahrscheinlichkeit in den Ergebnissen angezeigt und ist für Personen, die ein Restaurant in deiner Gegend suchen, äusserst relevant.
- Gebe dein Angebot klar und deutlich an: Der Nutzer sollte sofort wissen, worum es sich bei deinem Unternehmen handelt und wie du ihm helfen kannst, wenn er etwas sucht. Wenn du ein Geschäft besitzest, das viele verschiedene Produkte anbietet, stelle sicher, dass deine Anzeige auf die gesuchten Schlüsselwörter abgestimmt ist.
- Gebe den Nutzern einen Grund, auf deine Anzeige zu klicken: Auf der ersten Seite einer Google-Suche gibt es eine Vielzahl von Ergebnissen. Du musst ihnen sagen, warum sie sich für dein Unternehmen entscheiden sollten. Bist du preiswerter, zuverlässiger oder vertrauenswürdiger? Verfügst du über hervorragende Kritiken und Bewertungen? Gebe diese Informationen in deiner Anzeige an.
- Gebe eine klare Aufforderung zum Handeln: Die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf eine Anzeige klicken, ist grösser, wenn sie zu den nächsten Schritten aufgefordert werden. Beispiele hierfür sind „Rufen Sie noch heute an, um ein kostenloses Angebot zu erhalten“ oder „Geben Sie Ihre Postleitzahl ein, um die nächstgelegenen Geschäfte zu finden“.
- Füge eine Werbeaktion ein: Vielleicht möchtest du ein Angebot wie „20 % Rabatt auf Schuhe heute!“ oder „Kostenloser Versand!“ einfügen. Es ist verständlich, wenn du nicht zusätzlich zu den Werbekosten einen Rabatt anbieten möchtest, aber selbst ein kleines Angebot kann einen neuen Kunden auf deine Website locken.
Ein einfacher Schritt, den du vor dem Verfassen deiner Anzeigen unternehmen kannst, besteht darin, nach einem ähnlichen Unternehmen zu suchen und zu sehen, welche Art von Anzeigen angezeigt wird. Du solltest die Anzeigen anderer Unternehmen nicht exakt kopieren, aber du kannst dir einen Eindruck davon verschaffen, was funktioniert und was es gibt. Erstelle ausserdem separate Anzeigen für Mobiltelefone, die spezielle Funktionen für Mobiltelefone aufweisen, wie z. B. einen Click-to-Call-CTA und einen präzisen Anzeigentext, der besser auf den kleinen Bildschirm eines Handys passt.
9. Bestätige und starte deine Kampagne
Der letzte Schritt besteht darin, deine neue Kampagne zu bestätigen und sie zu starten. Dazu wirst du aufgefordert, die Details deiner Kampagne zu überprüfen und zu bestätigen, einschliesslich des Start- und Enddatums der Kampagne. Deine Kampagne wird am Startdatum gestartet, nachdem sie eine Anzeigenprüfung durchlaufen hat, die in der Regel weniger als 24 Stunden dauert. Wenn du deine Zahlungsinformationen noch nicht eingegeben hast, musst du diese ebenfalls eingeben, bevor deine Kampagne gestartet werden kann. Klicke auf „Weiter zur Kampagne“, um sie in deinem Dashboard anzuzeigen.

Nachdem du deine Kampagne erstellt hast, klicke auf die Schaltfläche „Weiter“ am unteren Rand des Fensters. Du wirst aufgefordert, deine Kampagne zu überprüfen, alle notwendigen Änderungen vorzunehmen und deine Zahlungsinformationen einzugeben, falls du dies noch nicht getan hast. Wenn du bereit bist, starte deine Kampagne oder plane deren Start. Alle neuen Kampagnen werden von Google überprüft, um sicherzustellen, dass sie alle Richtlinien erfüllen. Dies dauert in der Regel etwa 24 Stunden.
10. Überwache & optimiere deine Anzeige
Sobald Google deine Anzeigenkampagne genehmigt hat und sie live geschaltet wird, beginne mit der Überwachung deiner Anzeigen. Beginne mit der Analyse der Anzeigenkampagne in Google Ads Manager, um Daten wie Impressionen, Klicks, Klickrate und Conversions zu sehen. Nachdem du deine Kampagne etwas Zeit gegeben haben, überprüfe Ihre Qualitätsbewertungen. Überprüfe dann die allgemeine Kampagnenleistung und optimiere deine Anzeige, um sie zu verbessern.
Hier erfährst du, wie du deine Google-Anzeige überwachen und optimieren kannst:
Überprüfe deine Qualitätsbewertung
Google weist jedem Anzeigen-Keyword eine Qualitätsbewertung zu, eine Zahl zwischen 1 und 10, die auf der wahrscheinlichen Klickrate, der Relevanz der Anzeige und der Erfahrung auf der Zielseite basiert. Im Wesentlichen gibt diese Zahl an, wie gut deine Anzeige auf ein bestimmtes Keyword abgestimmt ist, was die Gesamtqualität und Relevanz für Suchende bestimmt. Google verwendet diesen Wert, um über die Anzeigenplatzierung und die CPCs zu entscheiden.
Google weist jedem deiner Keywords einen Qualitätswert zu, der auf folgenden Kriterien basiert:
- Erwartete Click-Through-Rate: Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand auf deine Anzeige klickt, nachdem er nach dem Keyword gesucht hat.
- Relevanz der Anzeige: Wie eng das Keyword mit deiner Anzeige verbunden ist.
- Landing Page-Erfahrung: Wie eng das Keyword mit der Landing Page oder Website verbunden ist, auf die deine Anzeige verlinkt.
Du kannst die Qualitätsbewertung deiner Keywords überprüfen, indem du auf die Registerkarte Keywords in deinem Konto klicken und die Spalte „Qualitätsbewertung“ hinzufügst. Beachte, dass Google deine Qualitätsbewertung mit deinem Gebot multipliziert, um zu bestimmen, wie deine Anzeige eingestuft wird. Wenn deine Qualitätsbewertung z. B. 9 von 10 ist und deine Gebot für das Keyword CHF 1 beträgt, wirst du höchstwahrscheinlich höher eingestuft als jemand mit einer Bewertung von 4 von 10, der CHF 2 bietet.
Die Formel sieht folgendermassen aus:
(0,9 x CHF1) = 0,9 > (0,4 x CHF2) = 0,8
Überprüfung der allgemeinen Kampagnenleistung
Weitere Bereiche, die du bei der Überprüfung der Leistung deiner Kampagne berücksichtigen solltest, sind Impressionen, Klickrate, durchschnittliche Kosten pro Klick und Ihre durchschnittliche Conversion-Rate. Jeder dieser Leistungsindikatoren ist mit verschiedenen Elementen deiner Anzeige verknüpft, vom Anzeigentext bis hin zu deinem Angebot oder deinem Call To Action (CTA).
Im Folgenden findest du die wichtigsten Kennzahlen, die du bei der Betrachtung der Leistung deiner Google-Anzeige berücksichtigen solltest:
- Impressionen: Die Impressionen werden jedes Mal gezählt, wenn deine Anzeige auf einer Suchergebnisseite erscheint. Wenn du eine geringe Anzahl von Impressionen feststellest, solltest du sicherstellen, dass dein Gebot wettbewerbsfähig ist und dass die Keywords, auf die du geboten hast, zu deiner Anzeige und deiner Landing Page passen.
- Click-Through-Rate (CTR): Die Click-Through-Rate ist die Anzahl der Anzeigenklicks geteilt durch die Anzahl der Impressionen. Anhand dieses Prozentsatzes kannst du erkennen, wie viele Personen von allen, die deine Anzeige sehen, tatsächlich auf sie klicken. Gute Klickraten sind je nach Branche unterschiedlich, aber wenn dein CTR unter 1 % liegt, solltest du den Text deiner Anzeige überdenken. Vergewissere dich, dass die Anzeige verlockend ist und einen zwingenden Grund bietet, darauf zu klicken.
- Durchschnittliche Kosten pro Klick (CPC): Der CPC ist der Gesamtbetrag, der für deine Anzeige gezahlt wird, geteilt durch die Gesamtzahl der Klicks. Anhand dieses Preises kannst du erkennen, was du für einen Klick auf deine Anzeige zahlst. Ob du einen vertretbaren CPC hast, hängt von der Rate ab, mit der Besucher deine Website in der Regel in Verkäufe umgewandelt werden. Weitere Informationen zu den durchschnittlichen CPCs der Branche findest du in der Tabelle im Abschnitt Kosten.
- Conversion-Rate: Dies ist dein wichtigster Leistungsindikator, denn er gibt an, wie viele Personen, die auf deine Anzeige geklickt haben, die gewünschte Aktion ausführen, z. B. ein Formular ausfüllen oder einen Kauf tätigen. Wenn du eine gute Klickrate, aber eine niedrige Conversion-Rate hast, dann liegt das wahrscheinlich an deiner Landing Page.
Das Erstellen und Schalten einer Google-Anzeige ist der erste Schritt zum Erfolg von Google-Werbung, aber du musst deine Anzeige auch kontinuierlich überwachen und optimieren, um die Conversion-Rate und die Rendite deiner Werbeausgaben zu erhöhen. Behalte deine Ziele im Auge und überlege, wie die oben genannten Kennzahlen dir helfen, diese Ziele zu erreichen. Überprüfe ausserdem mehrmals pro Woche die Google Ads Manager-Analysen, um sicherzustellen, dass deine Anzeige die Erwartungen erfüllt.
Kosten für Google-Werbung
Google Ads ist eine Pay-per-Click-Werbeplattform, d. h. du zahlst nur, wenn jemand auf deine Anzeige klickt. Die Gesamtkosten pro Klick (CPC) hängen von den Keywords deiner Anzeige sowie von einer Reihe von Kampagneneinstellungen ab. Der durchschnittliche CPC über alle Branchen hinweg liegt bei ca. CHF 3.40, aber es gibt grosse Unterschiede zwischen CHF 1 und über CHF 10 pro Klick. Hier findest du einige Branchendurchschnittswerte sowie eine Möglichkeit zur Schätzung deiner Anzeigenausgaben und eine Alternative für kostengünstigere PPC-Werbung.
Durchschnittliche Google CPCs nach Branche 2022
Industrie | Keyword-Beispiele | Ø CPC |
---|---|---|
Auto | „Autos zu verkaufen“ | CHF 3.09 |
B2B | „CRM-Systeme“ | CHF 8.20 |
Consumer Services | „Steuerberater“ | CHF 4.07 |
Dating | „Kostenlose Dating-Seiten“ | CHF 3.86 |
Ecommerce | „Schuhe online kaufen“ | CHF 1.44 |
Bildung | „BWL Studium“ | CHF 3.82 |
Personaldienstleistungen | „Stellenbörsen“ | CHF 1.14 |
Finanzen & Versicherungen | „Finanzberater in Zürich“ | CHF 4.88 |
Gesundheit & Medizin | „Kieferchirurgie“ | CHF 1.70 |
Haushaltswaren | „Möbelhäuser in meiner Nähe“ | CHF 1.16 |
Industrielle Dienstleistungen | „Transportunternehmen“ | CHF 3.00 |
Rechtliches | „Anwalt Arbeitsrecht“ | CHF 3.20 |
Immobilien | „Haus verkaufen“ | CHF 7.73 |
Technik | „Hausüberwachung“ | CHF 2.97 |
Reisen & Gastgewerbe | „Flüge nach Ibiza“ | CHF 0.82 |
Quelle: Google Keyword Planner
Bedenke, dass der Wettbewerb, die Tageszeit und der Ort deinen CPC stark beeinflussen. Wenn du z. B. ein Immobilienmakler in einer Kleinstadt bist, kannst du vielleicht weniger als CHF 1 pro Klick auf einen Suchbegriff bieten und deine Anzeige wird trotzdem bei Google angezeigt. Wenn du jedoch eine Anwaltskanzlei für Arzthaftungsrecht in einer Grossstadt hast, sind die Kosten pro Klick viel höher.
Die Kosten für Google-Werbung abschätzen können
Mit dem Keyword-Planer von Google kannst du sehen, wie hoch die vorgeschlagenen Gebote für deine Anzeige sind, wenn jemand nach bestimmten Keywords sucht. Du solltest dich jedoch nicht nur auf die Kosten für die Werbung konzentrieren, sondern auch darüber nachdenken, wie viel du mit der Google-Werbung verdienen kannst und ob dies einen erheblichen Gewinn für Ihr Unternehmen bedeutet.
Eine Kanzlei für Kunstfehler könnte beispielsweise begeistert sein, 30 Dollar für einen Klick auf ihre Anzeige zu zahlen, wenn aus einem von 10 Klicks ein neuer Kunde wird. Auch wenn sie 300 US-Dollar für einen neuen Kunden zahlen, werden sie am Ende des Tages wahrscheinlich immer noch von der Anzeige profitieren, da ihre Servicegebühren so hoch sind.
Reduziere deine Kosten mit einer Alternative zu Google Ads
Google Ads ist nicht die einzige Plattform für bezahlte Suchmaschinenwerbung und auch nicht die preisgünstigste. Google Ads bietet zwar kostenlose Promo-Codes für Marketer, die gerade erst anfangen, aber es könnte sinnvoller sein, alternative Optionen für dein Unternehmen in Betracht zu ziehen.
Microsoft Advertising (ehemals Bing Ads) beispielsweise hat einen durchschnittlichen CPC von CHF 1,74 und einige Werbetreibende – insbesondere diejenigen, die eine ältere oder wohlhabendere Zielgruppe ansprechen – halten es für eine effektivere Anzeigenplattform. Es lohnt sich, Microsoft Ads zu testen, um herauszufinden, ob dein Marketingbudget damit besser eingesetzt werden kann.
Wie bestimmt Google den Anzeigenrang?
Google verwendet einen Algorithmus, um zu bestimmen, welche Anzeige eines konkurrierenden Anbieters in den relevanten Suchergebnissen angezeigt wird. Bei Google Ads handelt es sich zwar um eine Art Auktion, aber es ist nicht einfach der Höchstbietende, dessen Anzeige die oberste Anzeigenposition erhält. Stattdessen berücksichtigt Google, wie gut deine Anzeige als Suchergebnis für einen Nutzer ist, der eine Suche durchführt, und damit auch, wie wahrscheinlich es ist, dass er auf deine Anzeige klickt. Anzeigen mit hohen Geboten, die als gute Suchergebnisse eingestuft werden, werden auf den Suchergebnisseiten weit oben platziert.
Google verwendet diese drei Hauptfaktoren, um zu bestimmen, wann eine Anzeige auf der Ergebnisseite erscheint:
- Gebot: Das Gebot ist der Preis, den du bereit bist, für einen Klick auf deine Anzeige zu zahlen. Du bietest gegen andere Websites auf Schlüsselwörter, von denen du glaubst, dass Menschen nach deinem Produkt suchen. Ein Blumenladen könnte zum Beispiel auf die Begriffe „Rosen“, „billiger Strauss“ oder „Hochzeitsblumen“ bieten.
- Quality Score: Die Qualitätsbewertung ist eine Zahl, die Google deinen Anzeigen-Keywords zuweist und die deren Relevanz für deine Anzeige widerspiegelt. Deine Anzeige muss für die Suchanfrage relevant sein, damit sie auf der Suchergebnisseite angezeigt wird. Wenn jemand nach „Hochzeitsblumen“ sucht, würde es für Google keinen Sinn machen, eine Anzeige für ein Nagelstudio zu schalten. Achte darauf, dass in der Anzeige viele der Keywords vorkommen, auf die du bietest, damit Google erkennen kann, dass deine Anzeige für die Suchanfrage relevant ist.
- Landing Page-Erfahrung: Wenn jemand auf deine Anzeige klickt, sollte die Landing Page, auf die er weitergeleitet wird, einen ähnlichen Inhalt haben wie die Anzeige selbst und die in der Suche verwendeten Keywords. Wenn du einen Salon besitzest und für Maniküre wirbst, solltest du direkt zu einer Seite mit weiteren Informationen über Maniküre verlinken und nicht zu einer Seite, die alle deine Dienstleistungen enthält.
Google Ads verwendet diese und eine Reihe anderer Metriken, um die Anzeigenposition zu bestimmen. Es ist jedoch zu beachten, dass der Algorithmus häufig geändert wird. Was sich jedoch nicht zu ändern scheint, ist die Tatsache, dass sich die Anzeigenposition auf das Gebot und die Qualitätsbewertung (die auch die Erfahrung mit der Landing Page einschliesst) stützt. Um zu bestimmen, welche Anzeige in den Suchergebnissen ganz oben erscheint, multipliziert Google deine Qualitätsbewertung mit deinem Höchstgebot. Je höher die sich ergebende Zahl, desto höher die Platzierung.
Beispiel für den Google-Anzeigenalgorithmus
Max. Gebot | X Quality Score | = Rank | = Position | |
---|---|---|---|---|
Unternehmen 1 | CHF 1.50 | 10/10 | 15 | #2 |
Unternehmen 2 | CHF 2.50 | 7/10 | 17.5 | #1 |
Unternehmen 3 | CHF 4.50 | 3/10 | 13.5 | #3 |


Die Vorteile von Werbung auf Google
Google Ads, die grösste Werbeplattform der Welt, bietet mehrere Vorteile. Die Plattform ist deshalb so effektiv, weil die Personen, die deine Anzeigen sehen, sich wahrscheinlich bereits in einer Kauf- oder Interessensphase befinden und daher eher auf relevante Anzeigen klicken. Google Werbung schalten ist ausserdem kosteneffizient, da du nur dann zahlst, wenn jemand auf deine Anzeige klickt; mit Geotargeting können Unternehmen Klicks nach Standort qualifizieren, und es hilft Unternehmen, in der Suche zu erscheinen.
Es gibt fünf Hauptvorteile von Google-Werbung:
- Erreiche Menschen, die nach deinem Produkt oder deiner Dienstleistung suchen: Menschen, die bei Google suchen, sind aktiv auf der Suche nach etwas. Mit anderen Worten: Die Nutzer suchen bei Google nach dem, was du anbietest, und durch Werbung bei Google erreichst du die Menschen in dem Moment, in dem sie nach dir suchen.
- Qualifiziere Nutzer nach ihrem Standort: Google Ads bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, die Absicht der Nutzer (basierend auf der Suche nach Keywords) noch einen Schritt weiter zu gehen, indem sie die Nutzer anhand ihres Standorts qualifizieren, indem sie geografisches Targeting verwenden, so dass Anzeigen nur Nutzern an bestimmten Standorten angezeigt werden.
- Kostengünstig: Ein weiterer verlockender Faktor ist, dass du nur zahlst, wenn deine Anzeige funktioniert. Da Google ein Pay-per-Click (PPC)-Werbemodell verwendet, zahlst du nur, wenn jemand nach dem Keyword sucht, auf das du geboten hast, und sich genug für deine Anzeige interessiert, um darauf zu klicken. Du kannst festlegen, wie viel du pro Klick auf deine Anzeige zu zahlen bereit sind, und ein maximales Tagesbudget festlegen.
- Erreiche einen hohen Rang beim Aufbau von SEO: Jedes Unternehmen möchte, dass seine Website und ihre Seiten bei Google ganz oben ranken. SEO ist jedoch eine langfristige Strategie, die viel Zeit und Fachwissen (einer Suchmaschinen Optimierung Agentur) erfordern kann. Google Ads bietet Unternehmen eine schnelle Möglichkeit, für Suchbegriffe, für die sie sonst nicht gefunden würden, ganz oben in den Suchergebnissen zu erscheinen.
- Erreiche warme Leads: Mit Google Ads können Unternehmen Remarketing-Kampagnen erstellen, bei denen Anzeigen für Personen geschaltet werden, die kürzlich deine Website besucht haben. Dies hilft Unternehmen bei der Erstellung effektiverer Anzeigen, da sie so warme Leads erreichen und einen Verkauf abschliessen können.
Google Ads bietet viele Vorteile, die es für Unternehmen aller Grössenordnungen so wertvoll machen. Mit Google Ads erhalten Werbetreibende eine erschwingliche und kostengünstige Möglichkeit, Menschen in dem Moment zu erreichen, in dem sie nach deinem Angebot suchen. Darüber hinaus bietet Google Ads Unternehmen die Möglichkeit, bei kürzlich besuchten Websites erneut Werbung zu schalten, um warme Leads zu generieren, und stellt umfassende Daten und Analysen bereit, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Zielgruppe besser zu verstehen und bessere Anzeigen zu erstellen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wie berechnet man die Rendite von Google Ads?
Um die Rendite zu berechnen, teile zunächst deine monatlichen Anzeigenausgaben durch deine durchschnittlichen Kosten pro Klick (CPC), um die durchschnittliche Anzahl der Klicks pro Monat zu ermitteln. Multipliziere dann die Anzahl der Klicks mit deine durchschnittlichen Conversion-Rate, um die durchschnittliche Anzahl der Conversions zu ermitteln, die deine Anzeigen pro Monat generiert. Multipliziere schliesslich die Conversions mit dem Customer Lifetime Value (CLV), um die Rendite deiner Anzeigenkampagne (ROAS) zu ermitteln.
Was ist eine Qualitätsbewertung bei Google Ads?
Google weist jedem Anzeigen-Keyword eine „Qualitätsbewertung“ zu. Dabei handelt es sich um eine Zahl zwischen 1 und 10, die auf der wahrscheinlichen Klickrate, der Relevanz der Anzeige und der Erfahrung mit der Zielseite basiert. Diese Zahl gibt im Wesentlichen an, wie gut deine Anzeige auf ein bestimmtes Keyword abgestimmt ist, was ihre Gesamtqualität und Relevanz für Suchende bestimmt. Google entscheidet auf dieser Grundlage über die Anzeigenplatzierung und die CPCs.
Was ist der Unterschied zwischen Google Ads und Facebook Ads?
Google Ads und Facebook Ads sind beides Pay-per-Click (PPC) Werbeplattformen, wobei der Hauptunterschied in der Absicht liegt: Google-Nutzer suchen aktiv nach deinem Produkt oder deiner Dienstleistung, Facebook-Nutzer nicht. Facebook Ads bietet jedoch viel umfassendere Optionen für die Zielgruppenausrichtung und ermöglicht es Unternehmen, Anzeigen für Personen zu schalten, die wahrscheinlich an deinem Angebot interessiert sind.
Fazit: Wie man auf Google Werbung schalten kann
Unternehmen, die bei Google Werbung schalten, können mit sehr geringen Kosten – manchmal sogar nur CHF 1 pro Anzeigenklick – schnell neue Kunden gewinnen und ihren Umsatz steigern. Der Grund für die hohe Effektivität ist, dass deine Anzeigen vor Personen geschaltet werden, die aktiv nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, die dein Unternehmen anbietet. Unternehmen, die auf der Suche nach einer kostengünstigen Möglichkeit sind, kurzfristig neue Kunden zu gewinnen, sollten Google Ads nutzen.